Предлагаемый тренажер предназначен для продолжения отработки навыков выполнения типовых заданий части А (А15–А18) тестов ЦТ/ЦЭ.
Ирина ВАЖОВА,
учитель немецкого языка
ГУО «Гимназия имени Я.Купалы» г. Мозыря,
Гомельская область
1. Прочитайте текст и выполните задания к нему.
Das Märchen vom bösen Wolf
I. Mehr als 150 Jahre lang gab es keine Wölfe in Deutschland. Jetzt sind die Tiere zurück – und mit ihnen die Vorurteile und Ängste. Aber müssen die Menschen wirklich Angst vor dem Wolf haben?
II. Dürfen meine Kinder noch draußen spielen? Wie muss ich meine Schafe schützen? Diese und ähnliche Fragen hört Markus Bathen, Mitarbeiter des Naturschutzbundes Deutschland in der letzten Zeit häufiger. Denn in Deutschland leben seit einigen Jahren wieder Wölfe. 35 Rudel (Gruppen von Wölfen) wurden bis Anfang 2015 gezählt. Und ihre Zahl nimmt zu. Menschen wie Bathen versuchen, die Bevölkerung über den Wolf aufzuklären.
III. In der Vergangenheit wurden Wölfe gejagt, weil sie Schafe und Ziegen fraßen und so die Existenz der Menschen bedrohten. Dies ging so weit, dass sie in Deutschland im 19. Jahrhundert vom Menschen ausgerottet wurden. Jetzt kommen die Tiere aus Polen wieder ins Land. Sie breiten sich vor allem in Gebieten im Osten von Deutschland, in denen nur wenige Menschen leben, immer weiter aus.
IV. In Deutschland gibt es laut einer Studie des Bundesamtes für Naturschutz in jedem Bundesland geeignete Regionen für Wölfe, außer in den drei Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen. Die Studie zeigt aber auch, dass es viele Gegenden gibt, wo vermutlich nie Wölfe leben werden. Zum Beispiel, weil es zu wenig Wild oder zu viele Straßen gibt.
V. Da Wölfe heute vom Aussterben bedroht sind, stehen sie unter Naturschutz. Ihr Ruf in der Bevölkerung ist aber auch heute noch schlecht – zu Unrecht, meint Markus Bathen. Schuld daran sind unter anderem die Medien mit sehr übertriebenen Berichten über den bösen Wolf und alte Märchen. Gefährlich für den Menschen werden Wölfe aber nur selten. Die Tiere sind scheu und fliehen, wenn Menschen in ihre Nähe kommen, so Bathen.
VI. Schafe und Ziegen werden allerdings immer noch von Wölfen getötet. Tierhalter bekommen deshalb Geld von der Regierung – zum Beispiel um Elektrozäune kaufen zu können, die ihre Tiere vor Wölfen schützen. Und wenn eines ihrer Tiere trotzdem von einem Wolf getötet wird, erhalten sie Geld für den Verlust, also einen Ausgleich. Markus Bathen hofft, dass es in Zukunft ein Zusammenleben von Menschen und Wölfen ohne Vorurteile geben wird.
А15 Выберите правильный вариант ответа на вопрос.
Wovon handelt der Text?
1) Von Märchen über die Wölfe.
2) Vom Verhältnis zwischen Mensch und Wolf früher und heute.
3) Von der Gefahr für Kinder und Erwachsene, die von Wölfen ausgeht.
4) Von den Menschen, die vor Wölfen Angst haben.
А16 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Eine der Aufgaben des Naturschutzverbandes ist es, …
1) Wölfe zu vernichten.
2) die Verbreitung der Wölfe in Deutschland zu begrenzen.
3) die Haustiere vor Wölfen zu schützen.
4) die Menschen über die Wölfe besser zu informieren.
А17 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Die Wölfe haben einen schlechten Ruf unter den Menschen, weil …
1) sie vom Aussterben bedroht sind.
2) sie sich in östlichen Gebieten Deutschlands ausbreiten.
3) die Wölfe scheu sind.
4) Medien und Märchen die Gefahr der Wölfe übertreiben.
А18 Wölfe …
1) sind vor allem für Kinder gefährlich, die alleine draußen spielen.
2) töten keine Schafe und Ziegen mehr.
3) haben Angst vor Menschen.
4) kosten Tierhalter viel Geld.
2. Прочитайте текст и выполните задания к нему.
Albert Einstein – ein Wunderkind
I. Albert Einstein wurde im Jahre 1879 in Ulm geboren. Kurz darauf zog er mit seiner Familie von Ulm nach München. In der bayerischen Hauptstadt wollten die Einsteins ihr Glück machen. Vater Hermann und der Onkel, Jakob Einstein, eröffneten eine elektrotechnische Werkstatt. Der Vater war Kaufmann und der Onkel Ingenieur. Aber der eine wäre lieber ein Künstler gewesen und der andere lieber ein Wissenschaftler.
II. Als der kleine Albert zwei Jahre alt war, konnte er noch kein einziges Wort sprechen. Später, in der Schule, war er kein besonders guter Schüler. Die Sportstunden fand er schrecklich, Fremdsprachen machten ihm große Schwierigkeiten, und in Mathematik war er schlecht. „Aus Albert Einstein kann nichts richtiges werden“, meinten seine Lehrer und Verwanden.
III. Aber dann änderte sich etwas. Onkel Jakob liebte Mathematik und Physik. In seiner Freizeit studierte er und erzählte, wie wunderbar und interessant das alles sei. Abends nahm er oft Papier und Bleistift und zeichnete für den kleinen Albert Zahlen, Apparate und Maschinen. Er erklärte sie ihm, und Albert wollte wissen, wie das alles funktionierte. Sie gingen oft zusammen in die Werkstatt und machten Versuche. Schließlich schenkte der Onkel ihm ein Buch über die Probleme der Physik. Albert las und las. In der Schule war er bald in Mathematik und Physik um viele Jahre weiter als seine Mitschüler. In diesen Fächern hatte er keine Schwierigkeiten und keine Probleme mehr.
IV. Aber in den anderen Fächern blieb er zurück, und man fragte, wie er das Abitur schaffen sollte. Da passierte etwas: die Firma Einstein machte Bankrott. Sein Vater und Onkel Jakob hatten sich zu wenig um die Firma gekümmert. Der eine hatte zu viele Bücher gelesen und der andere zu viele Versuche gemacht. Die Familie war plötzlich arm. Während die Eltern nach Italien zogen, blieb Albert Einstein mit dem letzten Geld der Familie in einem Internat in Deutschland, aber ihm gefiel es dort nicht. Er benahm sich so schlecht, dass er die Schule verlassen sollte. Nun durfte er auch nach Italien zu seinen Eltern. Dort machte der Vater mit seiner Werkstatt wieder Bankrott.
V. Albert beschloss, an dem berühmten Polytechnikum in Zürich eine Aufnahmeprüfung zu machen und zu studieren, aber er fiel durch. Er musste wieder zurück in die Schule, wo er dann ein Jahr später endlich das Abitur machte. Danach studierte er Physik und Mathematik in Zürich an der Universität. 1900 bestand er die Prüfung als Physiklehrer. Aber erst 1902 bekam er mit viel Glück eine Stelle als technischer Prüfer bei der Stadtverwaltung in Bern. Am Tag kontrollierte er automatische Kaffeemaschinen und andere Apparate, und nachts studierte er weiter. Über seine ersten Forschungen schrieb er Bücher, die ihn überall bekannt machten. Die Wissenschaftler lasen seine Arbeiten mit großem Interesse. Endlich bekam er eine Stelle als Professor an der Universität Zürich. Jetzt hatte er es geschafft.
А15 Выберите правильный вариант ответа на вопрос.
Wovon handelt der Text?
1) Von dem Leben der Familie Einstein in Ulm.
2) Von der wissenschaftlichen Arbeit von dem Onkel Jakob.
3) Von dem Lebensweg des berühmten Wissenschaftlers Albert Einstein.
4) Von den Problemen der Firma Einstein.
А16 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Albert musste die Schule verlassen, weil …
1) er in allen Fächern zurückblieb.
2) er zu seinen Eltern wollte.
3) sein Verhalten dort ganz schlimm war.
4) die Familie ganz arm wurde und die Schule nicht mehr bezahlen konnte.
А17 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Albert Einstein wurde bekannt durch …
1) seine schlechten Noten in der Schule.
2) seine schone Frau.
3) seine Bekanntschaft mit großen Gelehrten jener Zeit.
4) seine Forschungen in Physik.
A 18. Seine erste Stelle bekam er …
1) als Physiklehrer in Bern.
2) als technischer Prüfer in Bern.
3) am Polytechnikum in Zürich.
4) als Universitätsprofessor in Zürich.
3. Прочитайте текст и выполните задания к нему.
Der Schwimmer
I. Sein erster großer Erfolg war der Gewinn einer Goldmedaille bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Ecuador 1982. Seitdem gewann er mehrere Medaillen bei den Olympischen Spielen in Los Angeles und hält einige Weltrekorde. Kein anderer deutscher Schwimmer war je so erfolgreich.
II. Knapp 2 Meter groß ist der 83 Kilo schwere Michael, der 1964 geboren wurde. Seine Eltern und er selbst hatten zunächst mit Schwimmen nicht viel im Sinn, bis sein Lehrer Ernst Förster aus Offenbach das Talent des Zehnjährigen beim Schulsport entdeckte. Er trat in den „Ersten Offenbacher Schwimmclub“ ein und begann das Training.
III. Nach zwei Jahren schien das alles zu Ende. Gerade hatte er die ersten Erfolge errungen, da erklärte der Zwölfjährige: „Ich schwimme nicht mehr.“ Michael war in einem schwierigen Alter. Schulprobleme isolierten den ohnehin kontaktarmen Jungen noch mehr. Er wiederholte eine Klasse und bekam nach einem halben Jahr wieder Lust zu schwimmen.
VI. Michael ist enorm trainingsfleißig Doch einmal am Tag Training reicht, ist die Devise von Michael Groß. Soviel wie die Russen und die Amerikaner, die täglich bis zu dreißig Kilometer schwimmen, lehnt er ab. Dafür erarbeitet er seine Erfolge konzentrierter. Laufen bis zu 14 Kilometer am Tag, Krafttraining mit Gewichten bis zu 50 Tonnen in einem Trainingsabschnitt oder bis zu 14 Kilometer Schwimmtraining pro Tag.
V. Für sein Alter ist dieser Michael Groß manchmal schrecklich vernünftig. Gefühle zeigt er selten, spricht lieber ein Wort zuwenig als eins zuviel. So einer mag im Erfolg ein Star sein, aber richtige Freunde findet er kaum. Das Einzelkind ist ein Einzelgänger. Im Schwimmclub ist er beliebt, weil er keine Starallüren hat. So recht befreundet ist er auch dort mit keinem. Der Beschäftigung mit einer Freundin (Groß: „Dafür habe ich keine Zeit“) zieht er seine Stereoanlage, den Schachcomputer oder seinen Wellensittich vor.
VI. Michael Groß könnte für einige Jahre in die USA gehen, wenn er wollte. Mehrere Colleges haben ihm Stipendien mit freier Kost und Logis, mit Taschengeld und Auto angeboten, wenn der Weltmeister in Zukunft für sie starten würde. Doch vorerst will er bei seinen Eltern und seinem Verein bleiben. Was nach Schwimmen kommt, kann er sich noch nicht vorstellen: „Irgendwas Technisches“, sagt er.
Früher wollte er unbedingt Pilot werden. Aber das hat er nach einem Vorgespräch bei der Lufthansa aufgegeben: „Die müssten für mich wohl erst ein Cockpit umbauen. Die nehmen keinen über einsneunzig.“
А15 Выберите правильный вариант ответа на вопрос.
Wovon handelt der Text?
1. Von der Geschichte des „Ersten Offenbacher Schwimmclubs“.
2. Von den Olympischen Spielen in Los Angeles.
3. Vom Lebenslauf des Schullehrers aus Offenbach.
4. Von der Sportkarriere und dem Privatleben des erfolgreichsten deutschen Schwimmers.
А16 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Michael lehnte ab, …
1. soviel wie die Russen zu trainieren.
2. bis zu 14 Kilometer am Tag zu laufen.
3. seinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen.
4. bis zu 14 Kilometer täglich zu schwimmen.
А17 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Michael Groß hat seinen Traum, Pilot zu werden, aufgeben müssen, …
1. denn er war für einen Piloten zu groß.
2. denn die Lufthansa wollte nicht für ihn ein Cockpit umbauen.
3. denn die Eltern haben ihn zum Schwimmclub geschickt.
4. denn er wollte nicht seine Freundin alleine lassen.
А18 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Michael ging auf das Angebot aus Amerika nicht ein, …
1. weil Schwimmen ihm keinen Spaß mehr machte.
2. weil er an seinen Eltern und seinem Schwimmclub hängt.
3. weil er einen technischen Beruf ausüben wollte.
4. weil man ihm wenig Geld versprach.
4. Прочитайте текст и выполните задания к нему.
Irmgard
I. Sie wohnt am Stadtrand von Schweinfurt in einer ruhigen Straße. Hier ist sie groß geworden, die 19jährige Irmgard Spahn, jüngstes von fünf Kindern. Geld war knapp, die 85-Quadratmeter-Wohnung immer zu eng, trotzdem hat ihnen nie etwas gefehlt.
II.Seit zwei Jahren verdient die Tochter Irmgard selbst, wenn auch nicht viel: Sie ist Bürolehrling. Alle lieben Irmgard. Sie will, obwohl ihr im Moment Ausbildung und Beruf sehr wichtig sind, später auf jeden Fall heiraten und mindestens drei Kinder haben. „Weil ich schön finde, wenn ich so sehe, wie es bei uns zu Hause ist.“
III. Die Eltern wollten so eine große Familie. Früher hatten die drei jüngeren zusammen das Balkonzimmer, da hat Irmgard immer draußen auf dem Balkon gesessen und hat mit den Puppen gespielt. In den Kindergarten wollte sie nicht gehen, obwohl ihre Mutter wegen ihrer Arbeit viel weg war. Aber sie hatte ja ihre älteren Geschwister, die mit ihr spielten und auf sie aufpassten. In die Schule ist sie dann sehr gern gegangen. Erstmal war sie vom Unterricht begeistert, da sie sehr gute Lehrer hatte. Und dann kam sie mit ihren Mitschülern ausgezeichnet zurecht. In der siebten Klasse Realschule hat der Direktor ihrer Mutter vorgeschlagen, dass Irmgard die Schule wechselt und das Abitur macht. Aber Irmgard wollte einfach nicht weg, ist in der Realschule geblieben und hat nur die mittlere Reife gemacht. Sie wäre dann gerne noch auf eine Sprachenschule gegangen, aber das war vom Finanziellen her nicht möglich.
IV. Ihre Freizeit verbringt sie oft in einer Clique. Das sind acht junge Leute. Angefangen haben sie zu dritt, drei Mädchen aus der Berufsschulklasse, bei denen ungefähr gleichzeitig die Freundschaften mit Jungen kaputtgegangen sind.
V. Vor einem halben Jahr hat sie mit ihrem Freund Schluss gemacht. Aber er gefällt ihr immer noch gut, und sie freut sich, wenn sie ihn von Zeit zu Zeit sieht. So groß ist Schweinfurt ja nicht, da trifft man sich dann schon öfter mal. Vor einigen Wochen hat er ihr gegenüber gemeint, es wären ja nur Kleinigkeiten gewesen, weshalb sie gestritten hätten. Aber es geschah halt immer wieder. Das Auseinandergehen hat zwei Monate gedauert.
VI. Damals hat sie viel mit ihren Eltern und ihren Geschwistern geredet. Wenn bei ihr etwas nicht stimmt, dann merken die Eltern das sowieso gleich, dann kommen die auf sie zu und fragen, was los ist. Über ihre Zukunft hat sich Irmgard noch wenig Gedanken gemacht. Eigentlich möchte sie noch nicht weg von zu Hause. Ihr gefällt es in ihrer Familie. So schnell wird sie nicht ausziehen.
А15 Выберите правильный вариант ответа на вопрос.
Wovon handelt der Text?
1) Von den Spannungen zwischen Eltern und Kindern.
2) Von der Scheidung Irmgards Eltern.
3) Von der erfolglosen Suche nach einer Lehrstelle.
4) Von der schönen Atmosphäre in einer kinderreichen Familie.
А16 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Irmgard will ihr Elternhaus nicht so schnell verlassen, …
1) weil es sehr ruhig gelegen ist.
2) weil sie viel Taschengeld von den Eltern bekommt.
3) weil es ihr in der Familie gut gefällt.
4) weil Schweinfurt eine große und interessante Stadt ist.
А17 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Der Schuldirektor hat der Mutter von Irmgard empfohlen, …
1) dass Irmgard nach dem Realschulabschluss auf eine Sprachenschule geht.
2) dass Irmgard die Schule wechselt und die Hochschulreife macht.
3) dass sie nach einem Ausbildungsplatz sucht.
4) dass ihre Tochter ihre Schulkameraden mehr achten muss.
А18
Irmgard ist froh, …
1) ihrem Exfreund in der Stadt ab und zu zu begegnen.
2) dass die Freundschaft zwischen ihr und ihrem Freund zu Ende ist.
3) dass sie sich mit ihrem Exfreund regelmäßig treffen kann.
4) dass sie ihn nicht mehr sehen will.
5. Прочитайте текст и выполните задания к нему.
Ein Paradies für Individualisten
I. Klamotten kaufen finde ich schrecklich. Die Kaufhäuser sind immer zu voll und zu warm. Die Luft ist immer schlecht. Es gibt zu viele Abteilungen und es liegt immer zu viel Zeug da, das zu viel kostet. Ich habe immer zu wenig Geld.
II. Gegen die Kaufhäuser ist das „Alexa’s“ eine Wohltat. Alles ist überschaubar: ein Ständer mit Hemden und T-Shirts, einer mit Westen, dann einer mit Anzügen. Um die Ecke hängen Lederjacken, drunter liegen Hosen. Auf dem Fensterbrett stehen Schuhe. Alles wirkt unaufgeräumt, chaotisch. Man fühlt sich wie zu Hause. Hier gibt es ein gemütliches Sofa. An der Wand hängen Poster und Postkarten. Es lässt sich aushalten im „Alexa’s“, einem der In-Secondhand-Läden Münchens.
III. Alexa ist ständig in Bewegung und kann immer einen guten Rat geben. „Ja, die Bluse ist gut“, sagt sie Tina, „passt gut zu dem grauen Teil.“ – „Ah“, ruft sie und läuft quer durch den Laden zu Tom, „probier’ doch mal die Punkerjacke hier.“ Kurze Pause. „Schick!“ Dann geht sie nach nebenan. Dort durchwühlt ein Mädchen einen Stapel Jeans. Sie braucht Größe 28. „Hast du da auch schon geschaut?“ fragt Alexa und zeigt auf einen anderen Stapel. „Auch nichts? Dann schaut’s schlecht aus. Nächste Woche vielleicht.“ Damit muss man leben, wenn man in Secondhand-Läden einkauft: „Extrem kleine und große Größen sind bei uns Mangelware. Am besten, man ist Durchschnitt.“ Doch nur, was den Körperbau angeht.
IV. Ansonsten ist ein Secondhand-Laden ein Paradies für Individualisten. Hier ist jedes Kleidungsstück sicher ein Einzelstück. Die Klamotten kommen nicht aus London, Paris oder New York, sondern von einem Großhändler. Der hat sich auf alte Kleidung spezialisiert. Alexa sucht sich aus, was sie verwenden kann. Hauptsache, die Klamotten sind in einem Top-Zustand. Also suche ich doch mal nach einer Lederjacke.
V. Secondhand-Läden gibt es wie Sand am Meer, aber Läden wie das „Alexa’s“ sind selten geworden. Die meisten Secondhand-Läden verdienen diesen Namen nicht mehr. Sie verkaufen auch neue Klamotten und Schmuck. Andere sind Edel-Secondhand-Boutiquen geworden: Sie haben sich auf Herren- oder Damenmode spezialisiert. Zum entsprechenden Preis. Da ist kein Platz für Jugendliche mit kleinem Portemonnaie, die was Originelles suchen.
VI. Alexa blättert in einem Modemagazin. Sie zeigt auf ein paar Schuhe: „Hier, die habe ich auch da, nur viel billiger.“ Sie blättert weiter. „Anzüge, Mäntel, Schuhe haben wir da. Nur viel, viel billiger.“ Doch leider nicht für mich. Ich finde im „Alexa’s“ nichts. Bei meiner Größe ist es aussichtslos. Was bleibt, ist das Kaufhaus. Ach, wie gerne wäre ich doch Durchschnitt!
А15 Выберите правильный вариант ответа на вопрос.
Worum geht es im Text?
1. Es geht hier um das Angebot in den größten Kaufhäusern Münchens.
2. Im Text werden alle Secondhand-Läden Münchens scharf kritisiert.
3. Der Text erzählt von dem Secondhand-Laden „Alexa’s“ und seiner Besitzerin.
4. Es geht um die größten Supermärkte Deutschlands.
А16 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Im „Alexa’s“ …
1. kann man nicht alle Größen kaufen.
2. drängen sich immer viele Besucher.
3. kann man sich nur kleine Größen kaufen.
4. ist die Luft unerträglich.
А17 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Die Klamotten …
1. werden in das „Alexa’s“ aus Frankreich und Italien geliefert.
2. werden der Ladenbesitzerin von einem Einzelhändler zur Verfügung gestellt.
3. werden von der Ladenbesitzerin sorgfältig geprüft.
4. sollten nicht unbedingt im besten Zustand sein.
А18 Выберите завершение предложения в соответствии с содержанием текста.
Die meisten Secondhand-Läden …
1. bieten in der letzten Zeit neue Klamotten an.
2. haben außer Klamotten auch Schmucksachen in großer Auswahl.
3. möchten sich in keinem Fall mit der Damen- und Herrenmode beschäftigen.
4. sind gerade das Richtige für Jugendliche mit kleinem Geldbeutel.
Ответы